Die Entwicklung einer App benötigt anfangs viele finanzielle Mittel. Die folgenden 6 Wege zeigen Ihnen, wie Sie mit Ihrer fertig gestellten App dieses investierte Geld wieder verdienen. Ist Ihre App noch in der Ideenphase? Wie Sie Ihre App erfolgreich entwickeln lassen erfahren Sie hier.
Werbefinanzierte App
Diese Form der Monetarisierung wird den meisten Menschen geläufig sein. Werbebanner werden in Ihrer App auf Teilen des Displays eingeblendet oder der Inhalt wird erst nach Ansehen des Werbevideos freigeschaltet. Die Einbindung von Werbung erlaubt es Ihnen, auf einfache Weise kleine Beträge zu erwirtschaften, die sich mit steigender Nutzerzahl zu größeren Erträgen aufsummieren können. Setzen Sie diese Form der Monetarisierung ein, so können Sie Ihre App generell kostenlos anbieten und verdienen Geld, ohne dass Ihre Nutzer dafür zahlen müssen, da Sie für die eingeblendete Werbung von den Werbetreibenden bezahlt werden.
Es gibt 2 Arten, Werbung in Ihre App einzubinden:
- Above-the-line: Hierunter werden offensichtliche Werbeeinblendungen wie Videos vor oder nach Anzeige des Inhalts oder Bannerwerbung verstanden. Programmatic Advertising bietet eine vertraglich geregelte und technisch einfache Möglichkeit, diese Form der Werbung zu implementieren.
- Programmatic Advertising Hierunter versteht sich die weniger leicht erkennbare, unterschwellige Platzierung von Werbung. Diese Methode unterscheidet sich in folgende Arten:
- Infomercial: Die klassischen "How to"-Videos, sprich informativer Content, meist in Form von Videos
- Advertorial: Smartphone Werbeanzeige im Stil eines journalistischen Textes mit Informationen zur Nutzung eines Produktes oder Services
- Native Advertising: Smartphone Werbeanzeige im Stil eines redaktionellen Inhalts
- Native Interactive Brand Ads: Nutzer werden aufgefordert, Ergebnisse oder Errungenschaften, die sie in der App erzielt haben, in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder Twitter zu teilen, wodurch wiederum Werbung für die App gemacht wird
Paid App
Hierunter verstehen sich generell kostenpflichtige Apps. Um Geld zu verdienen, wird der Nutzer bereits im App Store, vor oder während der Installation aufgefordert, seine Zahlungsdaten einzugeben oder zu bestätigen. Die Zahlung erfolgt an den jeweiligen Anbieter des App Stores und wird unter Einbehalt einer „Provision“ an Sie als Besitzer der App weitergeleitet.
Preislich liegen die meisten Apps zwischen 0,99 € und 4,99 €, es gibt aber auch Apps, die mehr Geld kosten. Da es jedoch eher üblich ist, nur kleinere Geld-Beträge für eine App zu bezahlen, sollte Ihnen bewusst sein, dass Sie nur über eine größere Anzahl an Downloads und Käufen genug Umsatz erzielen. Daher ist ein durchdachtes Marketingkonzept überaus wichtig, wenn Sie sich Einnahmen von Downloads Ihrer App erhoffen.
Bevor Ihre App in den App Stores gelistet wird, muss sie jedoch einem Review Prozess unterzogen werden, der je nach Anbieter (Google Play Store oder Apple App Store) unterschiedlich streng und kostenintensiv ausfällt.
Bei Paid Apps handelt es sich in den meisten Fällen um Native Apps. Allgemein werden monetarisierte Apps fast immer Nativ entwickelt, dies liegt auch daran, dass diese Apps am umfangreichsten sind und am meisten Funktionen besitzen. Verschaffen Sie sich in unserem Artikel zu Nativen Apps einen genaueren Überblick
Freemium App
Diese Wortneuschöpfung setzt sich aus dem englischen Free und Premium zusammen und steht für die Kombination aus kostenloser (Basic-) App und kostenpflichtiger (Premium-) App.
Nutzer können sich die kostenlose App auf ihr Smartphone herunterladen, werden aber zum Kauf der Premium App animiert durch:
- Eingeschränkte Funktionen der kostenlosen App
- Eingeschränkten Inhalt (Bsp.: Artikel müssen freigeschaltet werden) eine sogenannte „Paywall“
- Werbung in der kostenlosen App, aber nicht in der Premium-App
Hierbei sollten Sie beachten, dass sich durchschnittlich nur ca. 0,5 – 2 % der Nutzer einer Smartphone App für den Kauf der Premium-Version entscheiden.
In-App-Käufe
Bei dieser Variante ist die Nutzung der App, ähnlich wie bei der Variante „Freemium“, zunächst kostenlos. Einzelne Funktionen, Bereiche oder Pakete können durch In-App-Käufe freigeschaltet werden.
Smartphone Apps, die In-App-Käufe anbieten, werden in den jeweiligen App Stores als solche gekennzeichnet.
Subscription Modell
Ein weiteres Modell, das immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist das Subscription oder Abo-Modell. Nutzern der App wird in diesem Fall ein Abonnement angeboten, das heißt, sie zahlen nicht einmal einen großen Betrag, sondern in regelmäßigen Abständen (monatlich, pro Quartal oder jährlich) kleinere Geldbeträge für das Nutzen der Smartphone-App. Es gibt App Agenturen, die bei Subscriptions eine Umgehung der App Stores via eigenen Payment über eine Web App empfehlen. Jedoch können wir aus unserer Erfahrung von Problemen in der Entwicklung, Akzeptanz und schlussendlich im Umsatz berichten.
Wie Sie Ihre App erfolgreich vermarkten können, erklären wir in unserem Artikel "App Marketing – Wie vermarkte ich meine App?"
In-App-Währungen
Ein Spezialfall der In-App-Käufe sind die sogenannten In-App-Währungen. Besonders bei Spiele-Apps kommen diese Währungen häufig als Bezahlmittel zum Einsatz, um den Nutzern eine zur Spielewelt passende Möglichkeit zu bieten, schneller oder einfacher an das gewünschte Ziel zu gelangen. Die Nutzer können beispielsweise virtuelle Goldmünzen, Diamanten oder andere zum Spiel passende „Geldeinheiten“ kaufen und erlangen damit Vorteile im Spiel. Die Währung sollte allerdings nicht im Sinne eines sogenannten „Pay-to-Win“ Systems eingesetzt werden. Nutzer sollten immer auch die Chance haben, kostenlos ans Ziel zu kommen, meist dann schwerer und durch einen höheren Zeitaufwand. Einzelne Transaktionen reichen hier von nur 1 Euro bis zu 150 Euro.
Ein persönlicher Warnhinweis: Bei der Einbindung von In-App-Währungen als Bezahlsystem in Ihrer App sollten Sie sich von vornherein genauestens mit den gesetzlichen Vorgaben und Regelungen zum Thema Glücksspiel auseinandersetzen. Bedenken Sie dabei, dass Ihre App zumeist von Nutzern aus aller Welt installiert werden kann. Wir empfehlen die Beratung durch einen Experten. In vielen Fällen können die von uns vermittelten Agenturen Sie über die rechtlichen Vorschriften und Hürden aufklären und Ihnen den richtigen Weg aufzeigen. In besonderen Fällen sollten Sie jedoch über die Beratung durch einen auf diesem Gebiet spezialisierten Juristen nachdenken.
Nachdem Sie sich überlegt haben, wie Sie mit Ihrer App später Geld verdienen möchten, gilt es vor der Entwicklung, sich dem Designkonzept zu widmen. Darauf gehen unsere Experten auf das App-Design sowie UX und UI ein.
Wir beraten Sie gerne persönlich, individuell und unverbindlich.
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